GRÜNE im Rhein-Sieg-Kreis unterstützen Bonner Klimapolitik

a double decker bus driving down a street at night

Pressemitteilung

Die Grünen im Rhein-Sieg-Kreis zeigen sich verwundert über die Aussagen von Landrat Sebastian Schuster im General-Anzeiger vom 28.08.23. Schuster hatte Teile der Bonner Verkehrspolitik kritisiert.

„Wir brauchen keine unfinanzierbaren Straßenprojekte, sondern ein Mobilitätsangebot für alle. Dass die Politik in Bonn die Schieflage zugunsten von Fuß- und Radverkehr sowie ÖPNV verbessert, ist keine Benachteiligung des Individualverkehres, sondern eine faire Aufteilung des Verkehrsraums.“ sagt die Vorsitzende der GRÜNEN Rhein-Sieg, Pauline Gödecke. „Wir unterstützen die Oberbürgermeisterin Katja Dörner und die Stadt Bonn auf dem Weg zur Klimaneutralität. Gemeinsam haben wir Projekte wie den kommenden Ausbau der Stadtbahnlinie 66, der Rheinuferbahn, der Vorgebirgsstrecke der Linie 18, die Verlängerung der S13 bis Oberkassel sowie den Radschnellweg Alfter-Bornheim-Bonn auf den Weg gebracht und wollen weiter daran anknüpfen.“ ergänzt ihr Co-Vorsitzender Moritz Wächter. „Der gemeinsame Planungs- und Verkehrsausschuss, initiiert von Ingo Steiner und Rolf Beu, hat hier hervorragend zusammengearbeitet.“

Eine Absage erteilen die GRÜNEN dem Landrat in der Aussage, es wäre schade, dass “wir” die Südtangente nicht realisiert haben. In der Koalition aus CDU und GRÜNE im Kreis war das Thema Südtangente in den letzten 24 Jahren ausgeklammert und nicht mehrheitsfähig. Die Koalition im Rhein-Sieg-Kreis hat viel für die Verbesserung des ÖPNV-Angebots in der Region auf den Weg gebracht. Im Verkehrsverbund ist der Rhein-Sieg-Kreis in Sachen ÖPNV-Ausbau der Klassenprimus. Das gilt auch für das Radwegenetz im Kreisgebiet.

Landrat Sebastian Schuster äußerte sich auf eigene Initiative und nicht im Namen der Koalition.